Fragen von Frigga

Wo sind Eure/unsere Werte: Inklusion, mein Körper gehört mir, Selbstbestimmung?

Früher war man ein Arsch, wenn man andere irgendwo bei der Obrigkeit “meldete”.
Bodyshaming und Diskriminierung aufgrund körperlicher Merkmale war
zurecht verpönt, auch entgegen mehrheitlicher Ignoranz.
Das Recht am eigenen Körper stand hoch – vor jeder Religion und jedem
“Wohl der Gemeinschaft” denken – (wie) lässt sich das mit Ideen zu
Impfverpflichtungen vereinbaren?
wie kann “(Bewegungs- und Selbstorganisations-)Freiheit” an von außen
normiert gesetzte Zutrittsbeschränkungen aufgrund intimer körperlicher
Entscheidungen gekoppelt werden, die früher zudem unter ärztliche
Schweigepflicht fielen?

und noch radikaler gefragt: muss man nicht eher eine Gesellschaft so
einrichten, dass auch direkt und unmittelbar Infizierte sich darin
bewegen und selber versorgen können, anstatt “infizierte” in erster
Linie (gedanklich) wegzusperren und alle anderen präventiv so zu
behandeln als seien sie potentielle “Gefährder*innen” – mit
Privilegien, hierarchisiert nach verwendeten Behandlungsmitteln
(anerkannte Impfstoffe), Tests, Datenabgabebereitschaft?

Wie kommt Ihr mit so einem radikalen Wertewandel klar, der jetzt
exemplarisch am Thema “Umgang mit Corona” durchexerziert wird?

Warum bietet Ihr keine eigenen Demos und Aktionen FÜR diese eigentlich
urlinken Werte gegen übergriffige Normierungs- und
Ausgrenzungs”gebote” an? Müsst Ihr Euch nicht um gesellschaftliche
Brandherde selber kümmern, bevor die verhassten Rechten die bestehende
Protest”energie” und und Protestbereitschaft für ihre Zwecke
ausnutzen?

Gruß
FriGGa
-Einzelgängerin-

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